Gertrud E. F. (Lis) Böhle

* 31.07.1901 in Köln

29.10.1990 in Troisdorf

Kunst

LAGE DES GRABES: Weg J, zwischen Weg B und C

1933 Böhles Mann bekommt von den Nationalsozialisten Schreib­verbot, Lis sorgt für die Familie
1937 Erste Buchveröffentlichung mit »Himmel und Äd«
1943 Die erste Auflage von »Schwatz op weiß« erscheint
1947 »Zwesche Ring un Rhing«
1955 »Jeck op Kölle«
1963 »Kölsche Saison«
1979 »Kölle, ming Welt«
1981 »Levve un levve loße«

Lis Böhle wird als achtes und letztes Kind der Familie in Köln-Nippes geboren. Sie schreibt schon im Alter von 10 Jahren Gedichte und kurze Geschichten in kölscher Mundart. Nach dem Besuch der Ursulinenschule und des Mädchenpensionats heiratet Böhle 1925 ihre Jugendliebe Hans Schmitt-Rost.

Sie beginnt ihre Gedichte und »Verzällcher« in Kölner Tageszeitungen zu veröffentlichen und hatt damit bis Anfang der 70er Jahre großen Erfolg. Viele Kölner lesen z.B. die Artikelserie „Et Köbesche schriev…“, ohne die Urheberin zu kennen. Auch ihre Buchpublikationen sind erfolgreich und werden mehrfach aufgelegt. Die Schriftstellerin ist eine der beliebtesten und bekanntesten Mundartautorinnen, lebt aber eher still undzurückgezogen.

Lis Böhle arbeitet auch für den Hörfunk: Zunächst freiberuflich für den WDR, später für den Reichssender Köln, und als Autorin von Hörspielen.

Familiengrab auf dem Melaten

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